Anfang November besuchte unser Studio Prag. Auf der Suche nach originellen Hinterbühnen nahmen wir an einer Tour im Tschechischen Nationaltheater teil.
Das Symposium “Klangerleben von Morgen – Eine Reise durch virtuelle Soundscapes“ am 23. September stand ganz im Zeichen immersiver Erkundungen quer durch die Kulturlandschaft. Unser Studio beteiligte sich mit dem Vortrag „Das virtuelle Erlebnis im realen Raum – Beispiele aus dem Planungsprozess“. Anhand von drei Projektbeispielen wurden Planungsprozesse zu virtueller Akustik in historischen Theatern vorgestellt.
Kurz vor der Eröffnung des Interims M*Halle des Staatstheaters Schwerin wurden die Deckenreflektoren zur Optimierung der Sprachverständlichkeit installiert.
Mit dem Projekt Easy Busy, einem familienfreundlichen Coworking-space, gewinnen wir eine Auszeichnung im Wettbewerb Best Workspaces 2022.
Auf der International Conference on Immersive and 3D Audio, 8.-10. September 2021, Bologna, Italien, präsentieren wir eine technische Rückschau auf die Ausstellung ASCP im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin.
Der Stand der Instrumentenkunde zur Zither wurde auf dem 35. Musikinstrumentenbau-Symposiums 2017 im Kloster Michaelstein zusammengetragen und nun als Konferenzbericht im Band 86 unter dem Titel „Vom Scheitholt zur Konzertzither“ veröffentlicht. Wir beteiligten uns mit einer berührungslosen akustischen Messmethode im Rahmen der Klangforschung.
Nataliya Sukhova ko-kuratirte die Ausstellung ARCHITEKTINNEN · BDA von Bund Deutsche Architekten. Die Werkschau Architektinnen · BDA präsentiert einen qualitativen Querschnitt aus dem Werk von rund 50 Architektinnen – ein guter Teil der im Landesverband Berlin vertretenen Frauen – mit mehr als 100 Exponaten: ein unübersehbares Statement weiblicher Kompetenz.
In München wurden auf der Stammstrecke einige Bahnhöfe der S-Bahn modernisiert. Durch sanierte Wand- und Deckenverkleidungen hat sich die Akustik verändert und die vorhandenen Lautsprecher für die Gleisdurchsagen mussten teilweise versetzt werden. Studio Singer wurde beauftragt, die Sprachverständlichkeit der Durchsagen, bzw. der Sprachalarmierungsanlage kurz SAA, nach dem Umbau messtechnisch zu überprüfen.
Zusammen mit Gernot Ernst und Christine Andersen (HKW) und theapro aus München hat Studio Singer für die von Nida Ghouse kuratierte Klanginstallation | A Slightly Curving Place | eine wandelbare, funktionale Bühne konstruiert und einen immersiven Hörraum geschaffen.
Das vielstimmige Klangstück der Ausstellung basiert auf der Arbeit des Klangarchäologen Umashankar Manthravadi und lässt in mehreren Episoden, deren Abfolge durch Leuchtzahlen am Eingang gekennzeichnet werden, Indien und deren Vergangenheit aufleben. Das Raumkonzept basiert auf dem minimalistischen Ansatz eines kreisförmigen Einschnitts im ansteigenden Boden. Die so geschaffene Sitzkante wie auch die leichte Rampe bilden einen variablen Ruhepol unter der ambisonischen Klangkuppel, deren Alu-Träger den akustischen Sweetspot mikadoartig umspannen. Besucher*innen zeigen eine hohe Interaktion mit der Ausstellung. Sie suchen nach den akustischen Grenzen des Wellenfeldes und folgen schließlich häufig liegend dem Inhalt und der Lichtinstallation von Emese Csornai.